Ein Regiogeld für den Kanton Redingen?

11/07/2011

Was bedeutet Ihnen Geld? Ist es Mittel zum Zweck – oder Selbstzweck? Sind wir abhängig vom Geld oder hängt das Geld von unserer Akzeptanz ab?

Und wussten Sie eigentlich, dass in ländlichen Regionen bestenfalls ein Viertel der Bankeinlagen in diese Regionen zurück investiert wird, während der Rest abfließt? Dass im Jahr 2003, allein China, Hongkong und Taiwan fast 70 Prozent des gesamten internationalen Investitionskapitals aufsaugten? Sind wir uns darüber bewusst, dass wir mit unseren eigenen Spareinlagen die Abwanderung von Kapital, die Auslagerung von Betrieben und Arbeitsplätzen mitfinanzieren? Und dass es weltweit mehr als 4.000 regionale und komplementäre Währungen gibt?

Wir benutzen Geld alltäglich und wissen doch eigentlich wenig darüber. Dabei bestimmen die internationalen Finanzmärkte mehr und mehr unser Schicksal.

Wenn Sie also der Meinung sind, dass wir Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zurückgewinnen müssen, dass es an der Zeit ist, über Geld und neue Wege des Wirtschaftens nachzudenken, dass das Geld den Menschen dienen soll, und nicht das Humankapital dem Geld, dann melden Sie sich doch zu unserer Arbeitsgruppe Regiogeld! Unser Aufruf richtet sich keineswegs nur an Finanzexperten, sondern auch an Geschäftsleute, Handwerker, Unternehmer, zugleich aber an alle Bürger und Konsumenten. Melden können Sie sich bei Max Hilbert, Projektkoordinator, unter der Nummer 691 88 82 95 (mittwochs-freitags) oder per Mail: info@regiogeld.lu

Alle die sich für das Projekt interessieren, sind herzlich eingeladen zum Infoabend am 12. Juli ab 20 Uhr in der Beckericher Mühle, in Zusammenarbeit mit Cell.